Meine Vorfahren BRINKMANN

Hallo liebe Familienforscher / liebe TeFam- und WFA-Listies,
hiermit möchte ich euch über den End-Stand meiner Forschungen informieren:

Spitzen-Ahn (4)
in der Linie meiner Großmutter (mütterlicherseits) Agnes BRINKMANN ist
è Gerd BRINKMANN, *um 1675 in Ibbenbüren(?),
     oo 21.10.1696 mit Engel FREUDE in Ibbenbüren,
+
12.12.1740 (Colon) in Ibbenbüren/Osterledde
.
            Vater der Aleid BRINKMANN *um 1697 in Ibbenbüren(?)
            oo 05.08.1714 mit Ludwig Levedag gnt. BRINKMANN
            +05.01.1729 in Ibbenbüren/Osterledde.

Die kleine Grafik dazu: Vor- u. Nachfahren von Gerd BRINKMANN

Um die große PDF-Grafik mit meiner Ahnenliste BRINKMANN anzuschauen
guckstu HIER:  Vorf-von-Johanna-Agnes-Brinkmann.

Anmerkung: Die FamilySearch-Daten der Mormonen sind mir bekannt und ich habe sie bereits ausgewertet. 

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Blitze mit der Bratpfanne

Meine Elektrophor-Anlage

Ignis ubique latet,
naturam amplectitur
omnem.“

[Überall ist Feuer verborgen,
(es) umfasst die ganze Natur.]
(Voltaire 1694-1778)

Das 1762 von dem Schweden Johann Carl Wilcke zuerst beschriebene und später als „Elettroforo Perpetuo“  von Alessandro Volta weiter entwickelte Gerät ist die einfachste Form eines Influenz-Apparates
zur Erzeugung von Statischer Elektrizität (Hochspannungs-Blitze).
Die Wirkungsweise ist etwas verzwickt, GUCKST DU HIER.

Auch der deutsche Physiker G. C. Lichtenberg (1742 – 1799) hat über den Elektrophor geforscht, GUCKST DU HIER. Dabei erzeugte er mit seinem 2,5 m großen Elektrophor 40 cm lange Blitze!

Als Schulkind wollte auch ich „Reibungs-Elektrizität“ erzeugen, aber außer „hüpfenden“ Papierschnipseln gelang mir nicht viel. Als Rentner habe ich nun Zeit für brotlose Experimente und so plante ich den Bau eines „richtigen“ Elektrophors:

Eine  große, rechteckige Bratpfanne aus Aluminium mit ebenem Boden schien mir dazu geeignet. Also ersteigerte ich bei eBay eine 42 x 32 cm große „Brat-Reine“.
Ich entfernte die beiden Handgriffe und ließ den hohen Rand bis auf 3 cm abfräsen. Ich rundete die Kanten und isolierte sie rundum mit einem aufgeschnittenen Gas-Schlauch. Dies soll die schädlichen Sprüh-Verluste vermindern.

Um die schwere Pfanne – mit beiden Händen und gut isoliert – greifen zu können, ließ ich eine passende Isolierplatte aus Plexiglas anfertigen, welche ich in die Pfanne schraubte. Oben drauf klebte ich die beiden aus Plexiglas-Rohr gefertigten Griffe. Das fertige Gebilde (3) wiegt etwas über 3 kg.

Anstelle eines selbst angerührten „Harzkuchens“ (siehe Link, oben unter „Wirkungsweise“) verwende ich als „Kuchen“ eine Platte aus einem geeigneten Kunststoff. Meine früheren Experimente hatten dazu ergeben, dass TEFLON als „Kuchen“ wesentlich besser geeignet ist als Plexiglas. Deshalb ließ ich mir eine Teflon-Platte zuschneiden, die etwas größer ist als die Pfanne (3). Dieser Teflon-„Kuchen“ (2) liegt lose auf einer Alu-Platte (1), welche auf der Tischplatte meines Arbeitstisches liegt. Die Alu-Platte ist geerdet.

  • Und dies sind die Arbeitsschritte zum Erzeugen von Elektrizität (Hochspannungs-Blitzen)  mit dem  Elektrophor.
    a) Vorbereitung:
    Pfanne (3) abheben und – bei möglichst geringer Luftfeuchte –
    die TEFLON-Platte (2) – z.B. mit einem Seidentuch – kräftig reiben.

Durch die Reibung erfolgt Ladungstrennung: Das Tuch wird positiv, die TEFLON-Oberfläche (2) wird negativ und hat oben nur noch negative Ladung (Elektronen).

b) Jetzt der zu wiederholende Ablauf:
1) Pfanne (3) auf die TEFLON-Platte (2) aufsetzen,
2) Pfanne entladen (z.B. durch Antippen mit einer Leuchtstoff-Lampe, die dabei kurz
aufleuchtet),
3) Pfanne (3) an den beiden Isoliergriffen abheben (es knistert!) und die dadurch
entstandene Plus-Ladung an die dicke Kugel der Leydener Flasche übertragen:
[Die seitliche Elektrode (4) schnell zur dicken Kugel der Leydener-Flasche (5)
führen. Bei der Annäherung entsteht ein schwacher, etwa 2 cm-langer Blitz!]
4) Diesen Ablauf wiederholen, bis die Leydener Flasche (5) soweit aufgeladen ist, dass
sie sich mit einem knallenden Blitz zur kleinen Kugel hin (Erdpotential!) entlädt.

Dazu benötige ich – je nach Luftfeuchtigkeit und eingestellter Länge der Funkenstrecke – etwa 10 bis 15 Ladungs-Vorgänge. Die Lautstärke des Entladungs-Knalls hängt ab von der Kapazität der Leydener-Flasche, hier sind das ca. 100 pF (picoFarad).
© L. N.

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Störche bei Nimburg

Storchennest über dem "Paar"

Am „neuen“ Radweg an der Ortsverbindungsstraße zwischen Nimburg und Bottingen steht rechts eine neue, hölzerne Stele. Sie ist ein Hinweis auf den abgestorbenen Baum gegenüber, am Rande der dortigen Sumpf-Niederung. Der Stamm des jungen Baumes hatte sich einst geteilt und war dann zweistämmig weiter gewachsen.

Nach dem Absterben des etwa 50 Jahre alten Baumes wurden die Baumkronen beider Stämme vom Sturm splitternd abgebrochen. Die beiden abgestorbenen, nackten Stamm-Reste ragten nun wie zwei ungleich lange Finger nach oben.

Unten, an dem langen „Finger“ hat der Bildhauer Norbert Siegel aus Nimburg (2009) seine witzige Installation „Paar“ angebracht.

Die darüber liegende Stamm-Bruchstelle des anderen, kürzeren „Fingers“ hat sich in diesem Frühjahr (2011) ein Storch als Nistplatz ausgewählt.
GUCKST DU HIER: Storchen-Nest.
(Dort auf das erste Bild klicken und dann weiter mit dem Pfeil rechts neben dem Bild.)

Vom parallel zur Straße verlaufenden Radweg habe ich den Storch bei meinen abendlichen Rundfahrten (Anfang April) mehrmals beim Nestbau beobachtet. Sein Vorhaben schien mir aussichtslos, denn ich sah keine Möglichkeit, das auf der Bruchstelle des Stammes aufliegende Nest irgendwie sicher zu verankern. Aber er hat es anscheinend doch geschafft und er hat offensichtlich seine Storchenfrau von der Sicherheit des Nestes überzeugt.

Nun brüten sie dort und ich hoffe, dass das Nest hält und sie damit Erfolg haben!

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Ja, sie hatten Erfolg und haben in 2011 mindestens ein Küken aufgezogen.
Und jetzt (im Frühjahr 2012) haben sie ihr Nest wieder bezogen:

Das Foto steht heute (10.04.2012) in unserer Badischen Zeitung.
Und wer mehr über Störche wissen möchte:
GUCKST DU HIER (Projekt Storchenzug) und HIER (Tierfilm-Blog).

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Blitze mit Wimshurst

Influenz-Maschinen erzeugen hohe elektrische Spannungen (bei kleinem Strom) durch Ladungs-Trennung und -Verschiebung infolge der so genannten Influenz. Der erste Influenz-Apparat war der Elektrophor, zuerst beschrieben (1762) vom Schweden Joh. Carl Wilcke und von dem berühmten Italiener Allessandro Volta (1775) weiter entwickelt. Die deutschen Wissenschaftler Töpler und Holtz erfanden um 1864  Maschinen, welche die Wirksamkeit der Influenzapparate durch  Drehbewegungen entscheidend verbesserten. Damit wurde erstmals ein kontinuierlich fließender elektrischer Strom ermöglicht. Der Engländer Wimshurst verbesserte 1878 die Töpler-Holtz-Maschinen derart, dass sie selbsterregend und auch bei höherer Luftfeuchtigkeit (England!) einsetzbar wurden. Am Anfang des 20. Jhdts. wurde damit überall die erforderliche Hochspannung für Röntgengeräte erzeugt.Eine Darstellung der vielen verschiedenen Influenz-Maschinen findet man auf der deutschen Web-Seite „Wikipedia Influenzmaschine“ und dort mit dem Link „Electrostatic Machines“ von Antonio C. M. Queiroz. Diese Web-Seite ist besonders ausführlich (in English). Die WebSite homemade-electronics erklärt die Wirkungsweise und beschreibt die Selbst-Anfertigung, GUCKST DU HIER.

Mit meinen beiden handbetätigten Influenzmaschinen nach Wimshurst (20 und 30 cm
Durchmesser) kann ich nach Belieben künstliche

Blitze erzeugen!

Ein Blitz meiner 30 cm Wimshurst-Maschine

Ein Blitz meiner 30cm Wimshurst-Maschine (Foto: Johannes P.)

Die Geräte stammen aus dem ausgemusterten Bestand von DDR-Schulen. Ich fand sie zerlegt, unvollständig und mit teilweise defekten Einzelteilen bei eBay.

Nach dem Lesen einschlägiger Fachliteratur konnte ich die defekten Teile hier reparieren und die Maschinchen wieder montieren.  Optimiert mit einigen zugekauften „Kugeln“ und mit „Pinseln“ aus Kohlefasern, mussten sie nun nur noch sorgfältig justiert werden.

Hier das Ergebnis  (Dort auf das erste Bild klicken und weiter mit dem Pfeil, rechts neben dem Bild.)
Nun funktionieren die Maschinchen wieder und zwar besser als neu! Man muss nur auf „gutes“ Wetter warten (möglichst trockene Luft), die Stangen mit den Kugeln der Funkenstrecke richtig zueinander stellen, die Handkurbel betätigen und es blitzt!
Bei „guten“ Wetterbedingungen gelingen mir bis zu 10 cm lange Blitze.

Johannes hat davon (im April 2011) ein Video gemacht, das die – fotografisch schwierig aufzunehmenden – Blitze zeigt.

GUCKST DU HIER:

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Birkenhof-Katzen

Katzen auf dem Stein

Hat er uns was mitgebracht? Fotos: Johannes

Wenn ich abends mit dem Rad am Birkenhof vorbei fahre und die Fahrrad-Klingel betätige, kommt eine ganze Schar meist junger Katzen angerannt. Wenn sie mich sehen, springen sie am Wegesrand auf den großen Stein und hoffen, dass ich ihnen ein Päckchen Katzenfutter mitgebracht habe.

Johannes hat davon (im April 2011) viele schöne Fotos gemacht.

GUCKSTU HIER: Birkenhof-Katzen
(Dort auf das 1. Bild klicken und dann weiter mit dem Pfeil > rechts neben dem Bild.)

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Reiher und Storch

Der Reiher auf´m Dach

Der Reiher ruht sich aus

Aus unserem Küchenfenster blickt man nach Osten. Ganz hinten, zwischen den Dächern der Häuser sieht man Schwarzwaldberge und davor – auf der anderen Straßenseite – das Dach des Einfamilienhauses gegenüber.

Von unserer Dachterasse hat man einen freien Blick nach Westen: Im Hintergrund sieht man die Vogesen, davor das ganze Kaiserstuhl-Panorama und im Vordergrund Äcker und „Klein-Asien“ (die etwas unordentlichen Schrebergärten mit den zugehörigen Hütten).

Reiher und Störche sind hier bei uns keine Seltenheit!

GUCKST DU HIER
(Dort auf das 1. Bild klicken und dann weiter mit dem Pfeil > rechts neben dem Bild.)

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Von Arpad und Cindy

Arpad

Arpad

Dieses stolze Pferd und viele andere interessante Tiere werden von Johannes P. betreut.

GUCKST DU HIER:
(Dort auf das 1. Bild klicken und dann weiter mit dem Pfeil > rechts neben dem Bild.)

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Cindy

Cindy (lebt leider nicht mehr)

To whom it may concern:

WordPress.com ist kostenlos und trotzdem (fast) ohne Werbung! Man kann sich seinen WP-Blog (bzw. seine WP-WebSite) aus vorgefertigten Modulen selbst zusammen stellen und doch individuell gestalten. Das kann jeder und man muss dazu keine Programmiersprache (HTML-Code etc.) lernen. Ich kann Euch dazu ein gutes Buch als Anleitung empfehlen und weitere Tipps geben. Nur Mut!
Ludwig.

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Firmengeschichte FRAKO

FUNKGESCHICHTE (Jahrg. 1998)

Seit über 80 Jahren fertigt FRAKO Kondensatoren für die Elektroindustrie: www.frako.de

Von 1928 bis 1989 war FRAKO auch einer der führenden Zulieferer für die deutsche Rundfunkindustrie, die einstmals Weltgeltung hatte. FRAKO entwickelte und fertigte dafür kleine und große Papierkondensatoren und – seit 1933 – auch Elektrolytkondensatoren (Elkos).

GUCKST DU HIER .
(Dort auf das erste Bild klicken und dann weiter mit dem Pfeil, rechts neben dem Bild.)

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Ein VE-Chassis mit langlebigem BAUGATZ – Kondensatorblock

L. BAUGATZ - Kondensatoren      für den Volksempfänger

L. BAUGATZ – Kondensatoren
für den Volksempfänger

Das kommt ganz selten vor:

Als ich das Chassis eines Volksempfängers (VE 301 W) aus meiner Sammlung restaurieren wollte, sah ich, dass der Kondensator-Kombiblock (unter dem Chassis-Blech) nicht aufgeplatzt war! Merkwürdig, denn normalerweise sind fast alle alten Kondensator-Blocks dieser Bauart infolge der sieben Jahrzehnte langen Alterung ausgebeult und aufgeplatzt.

Dieser aber nicht!

VE-Chassis mit Kondensator-Block von „Baugatz“

Chassis VE301W mit Baugatz-Kondensatorblock

Kombiblock-Kondensator LB

Kondensator-Block „LB“ im VE301W

Gemäß aufgestempeltem Logo „LB“ war Ludwig Baugatz der Hersteller dieses besonders langlebigen Kondensator-Blocks.  „LB“ bezeichnet eine kleine Kondensatorenfabrik in Berlin.

[Anm.: Laut www.frako.de >Unternehmen >Zeitleiste) wurde die Firma Baugatz im Jahr 2000 mit der Firma FRAKO „verschmolzen“!]

Hersteller des VE-Chassis ist  (laut hinten aufgenietetem Alu-Typenschild)  Schaleco, damals (Mitte der 1930er Jahre) ein kleiner Hersteller von Radiogeräten, ebenfalls in Berlin. Da lag es wohl nahe, dass Schaleco die benötigten Kondensatoren auch in Berlin einkaufte.
Und das war gut so!

Dieses Schaleco-VE-Chassis hatte ich mir bis zuletzt aufgehoben, denn nach der Auflösung meiner Radio-Sammlung möchte ich es aus reiner Nostalgie behalten. Es erinnert mich nämlich an eine häufige Beschäftigung während der Lehrzeit: DefekteVolksempfänger reparieren!

Und das hieß: Fehlerbild feststellen, schuldhaftes Bauteil ermitteln – (meist ein defekter Kondensator und/oder ein defekter Widerstand, oder manchmal auch eine Röhre,  in dieser Rangordnung) – und das defekte Bauteil dann ersetzen.

Wer mehr über mein Schaleco-VE-Chassis wissen will,
GUCKST DU HIER.
(Dort auf das erste Bild klicken und dann weiter mit dem Pfeil > rechts neben dem Bild.)

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Der Elko, das unbekannte Wesen

FG Nr. 96, Seite 117

Funkgeschichte

Im Jahr 1994 bat mich der Redakteur der Zeitschrift FUNKGESCHICHTE, einen Artikel zu schreiben über das Thema „Der Elko„.  (So lautet die gebräuchliche Kurzform für den Elektrolyt-Kondensator).

Elkos wurden seit Mitte der 1930er  Jahre in alle Radiogeräte eingebaut und später auch in fast alle anderen, nicht professionellen Elektronik-Geräte.

Jeder Radio- und Elektronik-Bastler findet defekte Elkos, für die er Ersatz beschaffen muss. Dann ist es vorteilhaft, wenn er weiß, wie ein Elko innen drin funktioniert. Und wie man Elkos prüft, formiert und sicher anwendet, das sollte man auch wissen: Steht alles im Heft Nr. 96 der FUNKGESCHICHTE auf den Seiten 117 – 128.

Kostenfreie Kopien (im Format .jpg) können per E-Mail bei mir angefordert werden. Meine E-Mail-Adresse steht oben im Impressum.

FG-96-117 (2)

LEAD Technologies Inc. V1.01

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